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Die Gemeinde Nuthe-Urstromtal befindet sich im Landkreis Teltow-Fläming im Bundesland Brandenburg und liegt westlich und östlich der Bundesstraße 101 zwischen Trebbin, Luckenwalde und Jüterbog. Obwohl Nuthe-Urstromtal die flächengrößte Gemeinde Deutschlands ist (umfasst mehr als 338 km²), leben nur etwa 7000 Einwohner hier. Diese verteilen sich auf insgesamt 23 Ortsteile.

Die dünnbesiedelte Gemeinde verfügt über kein gewachsenes historisches Zentrum, sondern orientierte sich bei ihrer Bildung im Jahr 1993 an naturräumlich-geografischen Grenzen zwischen den Städten Trebbin, Luckenwalde, Jüterbog & Baruth.

Das Wappen der Gemeinde wie auch ihr Name weist auf 2 geografische Hauptteile hin. Das blaue Band steht für den nordwestlichen Bereich in der Niederung um die Nuthe, während der untere grüne Teil mit der Ähre die Landwirtschaft im südöstlichen Teil symbolisiert, der weitgehend von dem Grünland der Flemmingwiesen im Baruther Urstromtal gekennzeichnet ist.
Der obere Wappenteil symbolisiert ein typisch märkisches sogenanntes Spiekerhus beziehungsweise Nuthe-Nieplitz-Haus, wie es beispielsweise im Dorf Kemnitz erhalten ist.

Die Gemeinde Nuthe-Urstromtal entstand am 5. Dezember 1993 aus der Umwandlung des gleichnamigen Amtes in eine selbstständige Gemeinde, die aus folgenden 23 Dörfern besteht: Ahrensdorf, Berkenbrück, Dobbrikow, Dümde, Felgentreu, Frankenförde, Gottow, Gottsdorf, Hennickendorf, Holbeck, Jänickendorf, Kemnitz, Liebätz, Lynow, Märtensmühle, Nettgendorf, Ruhlsdorf, Scharfenbrück, Schönefeld, Schöneweide, Stülpe, Woltersdorf, Zülichendorf.
Ihren Namen hat die Gemeinde von der sie durchfließenden Nuthe sowie vom Baruther Urstromtal, das während der letzten Eiszeit entstand. Ein Großteil Nuthe-Urstromtals befindet sich auf dem Gebiet des Naturparks
Nuthe-Nieplitz. Streuobstwiesen, Moore, Hügel, Wassermühlen & ausgedehnte Wälder prägen das Landschaftsbild der Gemeinde. Die höchste Erhebung ist der zur Gemarkung Stülpe zählende Golmbergzug, mit 178 m
auch gleichzeitig die höchste Erhebung des Niederen Fläming.

In Lynow befindet sich das Oskar-Barnack-Museum, das an den 1879 hier geborenen Feinmechaniker und Entwicklungschef der Firma Leitz in Wetzlar erinnert. Barnack entwickelte die Kleinbildkamera; die 1. Leica (Leitz Camera)
kam 1925 auf den Markt.